Sprüche und Zitate

ohne Worte

"Mehr Rad und Zug als Auto und Flug!" oder "More bike and train than car and plane!"

"Ein ärztlicher Rat: Steig um aufs Rad!"

"Wir dürfen nicht dem Ruf "Kauft! Kauft! - das stärkt unsere Wirtschaft!" blind in die Falle gehen. Wir müssen CO2 - senkend oder zumindest CO2-minimierend kaufen und investieren. Das erfordert Information und kritisches Bewußtsein."

 

"Was wäre, wenn es umgekehrt wäre: Wenn Afrikaner einen Lebensstil entwickelt hätten, der ihnen viel Bequemlichkeit bringt, aber die unangenehme Klima-Nebenwirkung hat, dass in den Industrieländern jährlich 300.000 Menschen zusätzlich zu Tode kommen und die Austrocknung und Verwüstung jährlich fünf Kilometer fortschreitet.?" (Anläßlich der Präsentation der Ergebnisse der Kofi-Annan-Kommission in Bonn im Mai 2009)

 

"Ich gebe zu, dass es manchmal wesentlich bequemer wäre ins Auto zu steigen als mit Zug und Rad am späten Abend heimzukommen. Aber was ist das schon gegen die Unbequemlichkeiten der 262 Millionen klimageschädigten Menschen in den Entwicklungsländern." (Kommentar zum UNDP 2007/2008 - Bericht)

"Der Gesundheitsminister hat keine Befugnis, uns aus dem Auto herauszuziehen und aufs Fahrrad zu setzen, aber wir können es tun" (in einem ORF-Interview 2008)

"Wir produzieren jährlich weltweit fünfmal soviel Treibhausgas als die natürlichen Senken (Wälder, Gebirge und Ozeane) aufnehmen können. Das ist wie ein Haus mit Strohdach, das jedes Jahr mit 5 neuen Schichten Stroh überdeckt wird, während nur eine Schicht verwittert. Im Haus wird es zwar immer wärmer, aber eines Tages kommt es zum Zusammenbruch."

"Wenn wir im Durchschnitt unsere Treibhausgasemissionen auf ein Fünftel reduzieren müssen, ist es unsinnig an Flughaufenausbau zu denken." (Kommentar 2007 zur Pressemeldung, dass der Flugverkehr in Wien-Schwechat im Jahr 2006 neuerlich um 7% zugenommen habe)

"Der Umstieg auf Rad, Zug und Elektrofahrzeuge kann nicht von heute auf morgen vollzogen werden, denn er bedarf einer Kreativität und Logistik bei der Umgestaltung des Lebens. Aber er kann heute beginnen."

                   

"Auto- und Flugverkehr sind durch Direktemissionen (Treibstoffverbrennung) einerseits sowie durch die
hohen Anteile an den dazugehörigen Sektoren Industrie und Energieaufbringung (inklusive Raffinerie) eine Hauptursache des Klimawandels. Deshalb wurden Auto und Flugzeug Klimakiller genannt. Aus medizinischer Sicht kann man sie Menschenkiller nennen. Denn sie sind wesentlich mitverantwortlich für die Zunahme von Krankheit, Hunger, Flucht, Elend und Tod von Millionen Menschen, größtenteils in Entwicklungsländern. Und die Tendenz ist stark steigend. Darauf haben die Weltgesundheitsorganisation und der Generalsekretär der Vereinten Nationen erst jüngst in Stellungnahmen anlässlich des Weltgesundheitstags 2008 hingewiesen.
Dem Bericht des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP-Report 2007/2008) ist zu entnehmen, dass die durchschnittliche Zahl der von Klimakatastrophen betroffenen Menschen in den letzten 30 Jahren von 38 Millionen auf 262 Millionen Menschen angestiegen ist. Über 98% dieser Betroffenen sind Menschen in Entwicklungsländern." (aus "Ein ärztlicher Rat: Steig um aufs Rad!")

 

"Wenn 4 Millionen Österreichische Autofahrer ein Drittel ihrer Jahresmobilität von 13.500 km auf Rad und/oder Bahn umlegen, spart jeder 4.500 mal  33 Cent, das sind ca. € 1.500.- pro Jahr. Bei Korrektur der Summe um die konstanten Versicherungsbeträge und die Wertminderung  blieben noch mindestens  € 1000.-, also insgesamt 4 Milliarden Euro jährliches Kapital für Investition in nachhaltige Energieerzeugung. Das ist das 500-Fache des derzeitigen Fördervolumens für Photovoltaikanlagen in der Höhe von 8 Millionen Euro." (aus "Das Prinzip der dreifachen Entlastung")

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