Integriertes Radfahren

Da das Fahrrad mit Abstand das Umwelt- und Klima-freundlichste Verkehrsmittel ist, noch dazu gesundheitsfördernd und billig ist, soll es abgesehen vom zu-Fuß-Gehen unsere erste Verkehrsmittelwahl sein.In meinen Vorträgen und Workshops gehe ich detailliert auf die Vorteile und Möglichkeiten des Radfahrens ein. Diese sind viel umfangreicher, als oft angenommen. Hier eine kurze Einführung.

Urlaub ohne Auto und Flugzeug (und natürlich auch ohne Begleitfahrzeug)

Nach über 10-jährigem Experimentieren mit Möglichkeiten, das Auto wegen seiner hohen Treibhausgasproduktion zu vermeiden und möglichst alle nötigen Wege, egal ob Arbeit, Freizeit oder Urlaub durch das Fahrrad oder die Kombination von Fahrrad und Bahn zu ersetzen, habe ich meine Erfahrungen  unter dem Titel "CO2 - Reduktion und Mobilität -   Ein  Plädoyer für Rad und Bahn" in CONSILIUM 12/2006 veröffentlicht.

Mit "Integriertem Radfahren" meine ich die tägliche Verwendung des Fahrrads als umweltfreundlichstes Verkehrsmittel, integriert in Arbeit und Besorgungen und zugleich Erholung, Gesundheit und kreativitätsfördernde Entspannung.

(Ausführlichere Infomation dazu siehe

 Treibhausgasemission und Mobilität: Wie Reduzierung möglich ist

und    Das Prinzip der dreifachen Entlastung  )

 

 

Amsterdam: Die Mutter mit Kind und Gepäck widerlegt zugleich drei Vorurteile: man könne bei Regen, mit kleinen Kindern und mit viel Gepäck nicht Rad fahren

Auch das zu-Fuß-Gehen kann diese Funktion erfüllen, reicht aber bei größeren Entfernungen oft nicht aus.

Viele Menschen halten Radfahren für unrealistisch. Es gibt 1000 Gründe, nicht Rad und Bahn zu fahren: Regen, Kälte, Kinder, Gepäck, Angst vor Versagen der Kräfte, vor dem Wind, Angst vor Liegewagen in der Bahn.... sind nur einige.

Ich möchte die Menschen ermutigen, zu erkennen, dass es für die meisten dieser Einwände und Ängste Mittel und Lösungen gibt.

Radfahren im Winter. Bei Schneeverwehungen stellenweise schieben. Ein Trost: die Verzögerungen sind für Autos noch schlimmer

 

Wenn die Kräfte nicht ausreichen, erweisen sich Elektofahrräder oft als angebracht.

Für alte, kranke und behinderte Personen und in einigen anderen Sitationen ist die Verwendung von Elektro - und Hybridautos durchaus sinnvoll. Aber es ist unrealistisch, zu glauben, mit dem Ersetzen der heutigen PKW-Mobilität durch ebenso leistungsstarke Elektro-Fahrzeuge alleine könne man das globale THG-Problem lösen. Obwohl ein Elektro-PKW brutto nur etwa ein Viertel der CO2-Belastung eines herkömmlichen Benzin-oder Diesel-PKWs darstellt, wäre diese Entlastung noch zu wenig. ( Elektro-Reisebusse wie zB der CerO2 : http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1044376 )

Altkleider - Abtransport. Ein Danke an Gabi, Pi und Gottfried für den Radanhänger

 

 

Die Optimierung der Kombination verschiedener Fahrzeuge ist Gegenstand des von mir 2006 entwickelten interaktiven Lernspiels MOBILITY.

Details über die Brutto-THG-Belastungen finden sich in der Spielanleitung.

 

 

 

Freuen Sie sich über jeden Kilometer, den Sie  mit dem Rad zurücklegen konnten. Er ist gut für Ihre Gesundheit und für die Gesundheit von Millionen Menschen, vorwiegend in Entwicklungsländern!

(Zum Verständnis der Zusammenhänge siehe u.a. Mein ärztlicher Rat: Steig um auf's Rad!

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